Wirtschaft
08.08.2013 - Veraltete Technik gefährdet Sicherheit im Schienenverkehr
Das Zugunglück im spanischen Santiago de Compostela vor rund zwei Wochen hat klar gemacht, dass die europäischen Staatsbahnen und Netzbetreiber mehr in die Sicherungstechnik der Trassen investieren müssten – doch derzeit ist das Gegenteil der Fall. Nach Informationen der "Welt" werden die Investitionen in die Sicherheitssysteme an den Schienenwegen spürbar abflachen. "Das aktuelle Marktvolumen für Leit- und Sicherungs- beziehungsweise Signaltechnik für Bahnsysteme liegt weltweit bei 14 Milliarden Euro pro Jahr und wird bis 2017 im Durchschnitt nur noch um zwei bis drei Prozent wachsen", sagte Maria Leenen, Geschäftsführerin des Bahnberatungsunternehmens SCI, der Zeitung.