Politik

Wählerinitiative Stefan Engel und Petra Braun protestiert gegen Ausgrenzung

14.09.13 - Die Wählerinitiative "Stefan Engel und Petra Braun" protestiert gegen die Wahlbehinderung durch die WAZ-Lokalredaktion in Gelsenkirchen. Mit der folgenden Mitteilung wandte sich die Wählerinitiative an die Presse: 

"Wir protestieren entschieden gegen die Ausgrenzung des Gelsenkirchener Direktkandidaten der MLPD, Stefan Engel, vom Kandidatencheck der WAZ Gelsenkirchen.

Bisher konnten sich ausschließlich die Bundestagskandidatinnen und -Kandidaten der bereits etablierten Parteien in der WAZ in aller Ausführlichkeit zu bestimmten Themenschwerpunkten äußern, wie in der heutigen Ausgabe der WAZ.

Es sind dies Vertreterinnnen und Vertreter der bereits im Bundestag versammelten Parteien, die in allen Talkshows, Fernseh“duellen“, Sommerinterviews usw. ausgiebigste Möglichkeiten haben, ihre Positionen und Wahlversprechen unters Volk zu bringen. Hinzu kommen für diese Parteien scheinbar unbegrenzte finanzielle Möglichkeiten mit ständig wechselnden – wenn auch nahezu inhaltsleeren – Großplakaten.

Damit maßt sich die Gelsenkirchener Lokalredaktion eine regelrechte Vorzensur an. Traut sie ihren Leserinnen und  Lesern nicht zu, sich selbst ein Bild zu machen? Auch die Piratenpartei fällt in Gelsenkirchen auf diese Weise einfach durch die Maschen.

Dieses völlig undemokratische Vorgehen scheint allerdings eine Gelsenkirchener Spezialität zu sein. Auf den Lokalseiten der WAZ in Herne kann der MLPD-Kandidat Peter Weispfennig ebenso gleichberechtigt Stellung nehmen, wie Gerd Pfisterer in der Dortmunder Ausgabe oder Petra Braun in Bottrop und Gladbeck und viele andere ebenfalls. Die Vorstellung von Peter Weispfenning in der WAZ hängen wir als Beispiel an.

Wir fordern Sie auf, diese Praxis in Gelsenkirchen zu ändern und unserem Kandidaten Stefan Engel – der auch Spitzenkandidat der bundesweit antretenden MLPD bei dieser Bundestagswahl ist - nachträglich die Gelegenheit zu geben, zu den schon behandelten Themen Stellung zu nehmen."

Mit freundlichem Gruß und der Bitte um Stellungnahme und Veröffentlichung.

i.A.
Anna Bartholomé