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"Alle Besetzer raus aus Kurdistan!"

Stuttgart (Korrespondenz), 17.10.13: Das war eine der Parolen, unter der mehr als 100 Kurdinnen und Kurden am 12. Oktober durch die Stuttgarter Innenstadt demonstrierten. In den meist auf kurdisch gehaltenen Parolen fiel immer wieder auch der Name Rojava, allerdings ohne Erläuterung für die "deutschen Passanten". Ich war auch fast der einzige deutsche Teilnehmer.

Ein Kollege trug ein selbst gemachtes Schild - auf der Vorderseite kurdisch auf der Rückseite deutsch. Mit ihm kam ich schnell ins Gespräch. MLPD und ICOR waren ihm ein Begriff, dass Stefan Engel auf dem Festival gesprochen hat, wusste er auch.

Aber wir blieben bei diesem Austausch nicht stehen. Wir wurden uns auch einig, dass wir viel enger zusammen arbeiten müssen. Und zwar nicht nur in der Solidarität für den kurdischen Befreiungskampf, die sich auch an die deutsche Bevölkerung richten muss - sondern auch im Klassenkampf hier.

(Infos zur Solidaritätskampagne der ICOR mit dem Befreiungskampf in Rojava)