Politik
Verbände fordern ein Ende der Schwimmbadschließungen
Albstadt (Korrespondenz, gekürzt), 25.01.14: Im Artikel "Kommunen in Not – Neue Politiker gefragt" in der Printausgabe der Roten Fahne 3/2014 wird berichtet, dass in den letzten zehn Jahren bundesweit über 1.100 Schwimmbäder geschlossen worden sind. Investiert wird stattdessen in teure "Spaßbäder". Mehrfach kam es in Albstadt schon zu erfolgreichen Kämpfen um Schwimmbäder.
Ende Dezember 2013 traten nun die vier Verbände Deutscher Sportlehrerverband (DSLV), Schwimmverband Württemberg (SVW), Badischer Schwimmverband (BSV) und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft in Württemberg (DLRG) mit einem Forderungskatalog an das Kultusministerium der Landesregierung Baden-Württembergs heran.
Die zehn Forderungen der vier Verbände sind sehr unterstützenswert, darunter: "Kein Kind verlässt die Grundschule in Baden Württemberg ohne nachweisliche Schwimmfähigkeit", "Schwimmbäder dürfen nicht geschlossen werden".
Die Forderungen nach wohnortnahen Schulen, Sporthallen und Schwimmbädern spielen in der Vorbereitung des Kommunalwahlkampfs eine wichtige Rolle und sind geeignet, neue Politiker zu gewinnen, sich dafür zu engagieren und zu organisieren.