Politik
ver.di kritisiert Kita-Politik der Landesregierung NRW
27.01.14 - In einer aktuellen Mitteilung kritisiert die Gewerkschaft ver.di den Revisionsentwurf des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz) in Nordrhein-Westfalen:
"Auch nach der geplanten Revision des Gesetzes ändert sich die dauerhafte ersonelle Unterbesetzung in den Kitas nicht", sagte die ver.di-Kita-Expertin Sabine Uhlenkott.
So ständen die genannten Fachkraftstunden real gar nicht zur Verfügung, weil sie davon ausgehen, dass Erzieherinnen keinen Urlaub haben, nie krank werden und keine Fortbildung besuchen.
Nach ver.di-Berechnungen fehlen den Kitas dadurch pro Vollzeitkraft jährlich mindestens 200 Stunden. "Da wird Brutto für Netto gerechnet", erklärte Uhlenkott. Bei den Personalbedarfsrechnungen zum Beispiel in öffentlichen Verwaltungen oder Wirtschaftsunternehmen würde dieser Fehler nicht gemacht.