Umwelt
Umweltaktivisten fordern sofortige Rücknahme des Anfahrverbots für Christian Link
08.02.14 - In einer Pressemitteilung der bundesweiten Koordinierungsgruppe der Initiatorinnen und Initiatoren zum Aufbau einer Umweltgewerkschaft heißt es:
"Liebe Umweltfreundinnen und Umweltfreunde, ...
Seit den 1980er Jahren wurden im Ruhrgebiet mind. 1,6 Mio Tonnen hochgiftiger Sondermüll in stillgelegte Bergwerksstollen eingelagert. ... Um ... Kosten für die Grundwasserabsenkung zu sparen, hat die RAG begonnen, die Wasserhaltung zurückzufahren. Diese Anhebung des Grundwassers erhöht die Gefahr, dass die Giftstoffe in das Grund- und somit auch in unser Trinkwasser gelangen. Davon betroffen sind nicht nur das Ruhrgebiet, sondern weite Teile von NRW bis in die Niederlande hinein.
Mit Christian Link hat sich ein Kumpel gefunden, der den Mut aufbringt, diesen Skandal in die Öffentlichkeit zu bringen. Er ist bekannt als ein Mensch, der sich aktiv für die Belange des Umweltschutzes einsetzt. ...
Das Anfahrverbot gegen Christian (rf-news berichtete) ist ein ... Angriff auf die ganze Bewegung gegen die Giftmülleinlagerung unter Tage.
Als Initiatoren und Initiatorinnen für den Aufbau einer Umweltgewerkschaft treten wir für den Zusammenschluss der Arbeiter- und Umweltbewegung ein. ...
Wir fordern deshalb:
- Die sofortige Rücknahme des Anfahrverbots für den Kumpel Christian Link! Sofort und ohne Auflagen!
- Eine Entschuldigung gegenüber Christian Link für die Unterstellungen, die den Charakter von Verleumdungen haben!
- Die umweltgerechte Entsorgung aller unter Tage eingelagerten Giftstoffe – auf Kosten der Verursacher!"
GLÜCK AUF !
Bundesweite Koordinierungsgruppe der Initiator(inn)en zum Aufbau einer Umweltgewerkschaft
06.02.2014
www.umweltgewerkschaft.org
Hier steht die Pressemitteilung im Wortlaut in voller Länge zur Verfügung