Politik
Solikreis fordert ununterbrochene Weiterbeschäftigung von Nuran Cakmakli
21.02.14 - In einer Pressemitteilung schreibt dazu der Stuttgarter "Solidaritätskreis Nuran Cakmakli" unter anderem:
Ende Januar 2014 reichte Nuran Cakmakli mit Rechtshilfe des DGB Klage gegen die Stadt Stuttgart ein zur Weiterbeschäftigung als Hausmeisterin beim Schulverwaltungsamt. Sie besteht auf ihrer 60-Prozent-Stelle und akzeptiert nicht die zwei Jahre der kalten "Freisetzung" aus Anlass einer Teilerwerbsminderungsrente. ...
Bei der Stadt ist es nach Aussage einer leitenden Mitarbeiterin des Personalamtes üblich mit den Betroffenen zu sprechen. Aber statt ihre Arbeitsfähigkeit zu schützen, wurde gegen Frau Cakmakli der §33 des TVöD "Beendigung des Arbeitsverhältnisses ohne Kündigung" angewandt. Wir haben Grund anzunehmen, dass die Stadt den Fallstrick im Tarifvertrag nutzt, um sie politisch motiviert abzustrafen. Damit kann und will sie sich nicht abfinden.
Der Hintergrund: Nuran Cakmakli ist seit August 2004 Versammlungsleiterin und Moderatorin der Stuttgarter Montagsdemo gegen die Hartz-Gesetze. Sie ist als Gewerkschafterin eine konsequente Kämpferin für eine menschenwürdige Zukunft und als Repräsentantin der MLPD steht sie für den echten Sozialismus. ...
Der Solikreis fordert die ununterbrochene Weiterbeschäftigung von Nuran Cakmakli als Hausmeisterin bei der Stadt Stuttgart! Darüber hinaus regt er eine Diskussion in der Gewerkschaft ver.di zur Abschaffung des §33 des TVöD "Beendigung des Arbeitsverhältnisses ohne Kündigung" an.