Umwelt
Zahlreiche Aktionen zum Fukushima-Jahrestag
12.03.14 - "rf-news" erreichten weitere Berichte zu Aktionen am gestrigen Jahrestag der Atomkatastrophe von Fukushima, die wir auszugsweise vorstellen.
Aus Göttingen wird berichtet: "In Göttingen gab es ... Infostände, Kundgebung, Demo und viele andere Aktivitäten für die sofortige Abschaltung aller AKW's – in Deutschland und weltweit - und für 100 Prozent erneuerbare Energien. Mit Infotischen waren unter anderem vertreten: Die Initiative Umweltgewerkschaft, die Naturfreunde, die Anti-Atom-Initiative, die MLPD und 'Die Linke'. Es war eine super Atmosphäre, geprägt von der respektvollen Zusammenarbeit der verschiedenen Organisationen und vielen ernsthaften Gesprächen mit Passanten. Beendet wurde die Aktion mit einer kämpferischen Demo vor das neue Rathaus und einer Abschlusskundgebung mit Gedenkminute. Insgesamt waren bestimmt zwischen 100 und 150 Umweltschützer an den Aktivitäten beteiligt."
In Chemnitz fand am Montag eine Mahnwache und Protestkundgebung vor dem Rathaus statt mit etwa 50 festen Teilnehmern und mindestens doppelt so vielen zeitweiligen Zuhörern: "Es beteiligte sich ein breites Spektrum von Umweltinitiativen, Parteien und engagierten Bürgern. Auftakt machte der Song für Fukushima vorgetragen mit Posaune und Horn. Es sprachen unter anderem Vertreter von den Grünen, der Linkspartei, MLPD, vom 'Energietisch' und der Initiative für eine Umweltgewerkschaft. Vorgestellt wurde das neue Buch 'Katastrophenalarm ...', eine Streitschrift für eine kämpferische Umweltbewegung und gesellschaftliche Perspektive der Einheit von Mensch und Natur."
In Husum versammelten sich 40 Umweltschützer, um an die Fukushima-Katastrophe vor drei Jahren zu erinnern, und in Münster fanden sich schon am 10. März rund 15 Personen auf dem Domplatz zur Montagskundgebung gegen Atomkraft ein - darunter auch viele neue Gesichter, meist junge Erwachsene.
Mehr dazu in der am Freitag erscheinenden Druckausgabe der "Roten Fahne" - sie kann hier bestellt werden.