Politik
10.04.14 - Bund will nichts an Kirchensubventionen ändern
Rund 480 Millionen zahlen die Länder derzeit jährlich an die Kirchen. Die sogenannten Staatsleistungen sollen offiziell die Kirchen für die Säkularisation zu Beginn des 19. Jahrhunderts "entschädigen", bedeuten in Wirklichkeit aber eine staatliche Subventionierung. Auf eine parlamentarische Anfrage von Halina Wawzyniak (Linkspartei) hat die Bundesregierung nun geantwortet, dass sie daran nichts ändern möchte. Man sehe keinen "Handlungsbedarf", zitiert die Zeitung "Neues Deutschland". Rund 35 Prozent der Deutschen sind offiziell konfessionslos.