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Stahlarbeiterkampf wird kriminalisiert! Rebellion gegen die EU ist gerechtfertigt!

Stahlarbeiterkampf wird kriminalisiert! Rebellion gegen die EU ist gerechtfertigt!
Einige der gekündigte Stahlarbeiter von Aspropirgos (rf-foto)

23.04.14 - Die Stahlarbeiter von Aspropirgos aus Griechenland, die für ihren mutigen Streik 2011/12 auch in Deutschland bekannt wurden, haben die "Rote Fahne" anlässlich von Gerichtsprozesse informiert, die der griechische Staat gegen sie führt:

„24 Stahlarbeiter aus Aspropirgos standen am 9. April 2014 in Athen für ihren heldenhaften neunmonatigen selbständigen Streik gegen Massenentlassungen vor zwei Jahren vor Gericht. Sie wurden mit bis zu 23 Monaten Gefängnis verurteilt. Ihr Kampf hat weltweite Solidarität erbracht. 'Nicht wir, sondern der Kampf und die Streiks der Arbeiter und des kämpfenden Volkes sollen mit diesem Urteil kriminalisiert werden', so begrüßte der Vorsitzende der Stahlarbeiter-Gewerkschaft von Aspropirgos, Georgios Sifonios, die vielen Kolleginnen und Kollegen, die beim Prozess dabei waren und ihre Solidarität zeigten. Draußen vor dem Gerichtsgebäude waren Hunderte, die ihre Solidarität bekundeten. Nach dem Urteilsspruch riefen die Menschen entsetzt: 'Der Terror gegen die Arbeiter und ihre Kämpfe wird nicht durchkommen.' Die Verurteilten bedankten sich für die Solidarität und riefen: 'Die Stahlarbeiter werden den Kopf nicht hängen lassen, sondern weiter kämpfen. Sie haben nicht uns, sondern den Streik bestraft. Das ist Klassenjustiz.’"

Solidaritätsschreiben können an international@pamehellas.gr geschickt werden. Kopien gerne an redaktion@rf-news.de

Die ausführliche Information erscheint in der kommenden Ausgabe der "Roten Fahne". Sie kann hier bestellt werden.