Betrieb und Gewerkschaft
Protest vor der Daimler-Zentrale gegen Ausgliederung von Niederlassungen
Stuttgart (Korrespondenz), 02.05.14: 4.000 Beschäftigte aus ganz Deutschland waren nach Stuttgart gekommen, um dem Daimler-Vorstand unmissverständlich deutlich zu machen, dass der mögliche Verkauf der Niederlassungen mit 15.000 Beschäftigten nicht kampflos hingenommen wird.
Obwohl betriebsbedingte Kündigungen bis 2017 und der Verkauf bis 2015 in einer Betriebsvereinbarung ausgeschlossen ist, lässt die Geschäftsleitung die Kollegen im Unklaren, wie es danach weitergeht. Der kämpferische Protest war deshalb die richtige Antwort auf diese Erpressung.
Das war ein weiterer Beweis, dass die Daimler-Belegschaft den Kampf gegen die Strategie von Daimler aufgenommen hat, die Stammbelegschaft drastisch abzubauen. Es wird deshalb immer wichtiger, die verschiedenen Kämpfe zu koordinieren, um die ganze Kraft der Konzernbelegschaft zur Entfaltung zu bringen.
Die aktuelle Druckausgabe der "Roten Fahne" bringt eine Korrespondenz zu dieser Aktion mit Fotos (hier bestellen ...).