Umwelt
4. Internationales Forum gegen unnütze und aufgezwungene Großprojekte in Rosia Montana hat begonnen
Stuttgart (Korrespondenz), 08.05.14: Vom 8. bis 11. Mai findet das 4. Internationale Forum gegen unnütze und aufgezwungene Großprojekte in Rosia Montana in Rumänien statt. Dort hat ein harter Kampf der Bevölkerung gegen den Goldtagebau mit giftigem Zyanid erreicht, dass das rumänische Parlament weiterer Umweltzerstörung nicht zustimmte.
Das Online-Magazin "derStandard.at" berichtet am 2. Mai 2014: "Jetzt gibt es möglicherweise für Rumänien ein Nachspiel. Das kanadische Unternehmen Gabriel Resources wird laut 'The Globe and Mail' an den rumänischen Staat Entschädigungsforderungen von 4 Mrd. US-Dollar (2,9 Mrd. Euro) stellen ... Am 7. Mai steht nun das Rosia-Montana-Gesetz erneut auf der Tagesordnung des Abgeordnetenhauses, wenn auch als letzter, und daher leicht verschiebbarer Punkt. Durch das Gesetz würde das Projekt einen speziellen rechtlichen Status erhalten, mit der Folge, dass es doch noch eingeleitet werden könnte. Allerdings wird kein günstiges Votum erwartet - die Protestbewegung gegen das Projekt ist weiterhin recht energisch."
Eine kleine Delegation der MLPD ist auch vor Ort und wird berichten.