Politik
Countdown zum Rebellischen Musikfestival
05.06.14 - Am 16. Mai erschien in der Thüringer Tageszeitung "Freies Wort" ein Artikel mit der Überschrift: "Vorwurf ist juristisch nicht haltbar". Darin räumt das Hauptzollamt Erfurt kleinlaut ein, dass seine Vorwürfe, die Ferienanlage Truckenthal - auf der auch das Rebellische Musikfestival stattfindet - würde mit Schwarzarbeit betrieben, völlig haltlos sind. In einem Leserbrief an das "Freies Wort" nimmt Johannes Rupprecht, Geschäftsführer der Ferien- und Freizeitanlage Truckenthal, Stellung gegen antikommunistische Seitenhiebe in diesem Artikel: "Das Rebellische Musikfestival trägt kräftig dazu bei, das positive Image dieser Region zu stärken. Das sieht auch die Bürgermeisterin von Schalkau, Ute Hopf, so. Sie hat sich bereit erklärt, die Schirmherrschaft für dieses Festival zu übernehmen.
Das Rebellische Musikfestival ist ein echter Gewinn für die Region: antifaschistisch, völkerverbindend, Spaß und Kultur ohne Sexismus und Drogen, selbstorganisiert noch dazu. Viele Hände helfen mit, ein solches Festival mit über 1000 Leuten, die hier erwartet werden, zu stemmen. Mit 35 € für 3 Tage und 35 Bands für Jugendliche erschwinglich. ... Offensichtlich konnten sie sich einen antikommunistischen Seitenhieb in Ihrem Artikel nicht verkneifen, wenn sie die Workshops zu Bau- und Gartenarbeit der jährlichen Sommercamps des Jugendverbands REBELL als 'Abwechslung … zu … trockenen Erklärstücken' belächeln. Dabei geht es darum, dass die Kinder und Jugendlichen lernen, Verantwortung zu übernehmen und nicht alles hinterhergetragen bekommen.
Es wird sicherlich ein tolles Festival, worauf wir alle stolz sind: Die Initiatoren und Unterstützer dieser Anlage, wir als Betreiber, die Investoren und die vielen selbstlosen Helfer. Hier übrigens auch ein Dank an alle Lieferanten, die dieses Festival mit Preisnachlässen und Rabatten unterstützen, an alle Behörden und Einrichtungen, wie die Feuerwehr, die Stadt Schalkau, das Ordnungsamt, die uns helfen, das Festival ohne unnötige bürokratische Hürden und trotzdem mit hohen Standards für Sicherheit aller Teilnehmer zu gewährleisten. Machen doch auch Sie sich ein Bild vom Festival, wozu wir sie gerne einladen."
Inzwischen wird auch in einigen regionalen Medien über das Festival berichtet, wie in einem Erfurter Radiosender oder bei insuedthueringen.de