Jugend
Kritik an BAföG-Änderung der Bundesregierung
21.08.14 - Der überparteiliche studentische Dachverband von Studentenschaften (fzs) e.V. kritisiert die BAföG-Beschlüsse der Bundesregierung. In einer Pressemitteilung vom 20. August 2014 nimmt Katharina Mahrt, Mitglied im Vorstand des fzs, Stellung:
"Das Bundeskabinett hat heute de facto beschlossen, die Leistungen des BAföG zu kürzen. Sieben Prozent höhere Förder- und Freibeträge von 2010 bis 2016 gleichen nicht einmal die Inflation aus. Diese ist laut Statistischem Bundesamt von Oktober 2010 bis heute schon um 6,8 Prozent gestiegen. Deshalb brauchen wir die Erhöhung jetzt und nicht erst in zwei Jahren. Auch bei der Anpassung an den Bologna-Prozess stellt die Regierung "Geschwindigkeitsrekorde" auf: Nur 15 Jahre nach dem Startschuss der Reform wird beim BAföG die Förderlücke zwischen Bachelor und Master geschlossen. Die Regierung bejubelt sich für Selbstverständlichkeiten. Dazu gehören auch die angeblich 110.000 neuen Empfänger/-innen. Diese haben ohnehin bisher schon Leistungen nach dem BAföG bekommen und würden ihren Anspruch nur mit der Zeit verlieren, wenn die Regierung weiterhin gar nichts getan hätte. ..."