Betrieb und Gewerkschaft

ver.di: Resolution gegen Rassismus im Bewachungsgewerbe

ver.di: Resolution gegen Rassismus im Bewachungsgewerbe
ver.di-Gewerkschafter gegen Rassismus in ihrer Branche

21.10.14 - Nach den Übergriffen von "Sicherheitsdiensten" gegen Asylbewerberinnen und -bewerber in deutschen staatlichen Unterkünften hat ver.di folgende Pressemitteilung herausgegeben:

"Die Tarifkommissionsmitglieder Sicherheitsdienstleistungen der ver.di-Landesbezirke Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Hamburg und Niedersachsen-Bremen haben ... eine Resolution gegen Rassismus im Bewachungsgewerbe beschlossen und klare Forderungen der Beschäftigten an die Verantwortlichen in den Unternehmen und der Politik formuliert: Es braucht aus Sicht der betroffenen Beschäftigten Ombudsleute, interne funktionierende Frühwarnsysteme und vor allem eine Aufstockung der Budgets für eine ausreichende Personalbemessung und Aufwertung der Bewachung.

'Kein Platz für Rassismus im Bewachungsgewerbe – Bessere Bedingungen für Flüchtlinge und Beschäftigte.

Kochverbote am Abend während des Ramadans, geschlagene und verletzte Flüchtlinge und das Posen nach Art der Militärs in Guantanamo - das ist nur ein kleiner Ausschnitt von Vorwürfen, die den Sicherheitsdiensten in Flüchtlingsheimen vorgeworfen werden.

Wir, die gewerkschaftlich organisierten Kolleginnen und Kollegen aus dem Bewachungsgewerbe, sagen dazu:

- Kein Platz für menschenverachtenden Rassismus.

Für die Missachtung von Menschenrechten und das Vergreifen an der vermeintlich schwächsten Gruppe in unserer Gesellschaft gibt es keine Entschuldigung. Für rassistisch motivierte Gewalt ist bei uns im Sicherheitsgewerbe und auch in anderen Berufsgruppen kein Platz.'"

Die komplette Resolution kann hier gelesen werden!