Umwelt
06.12.14 - Supermärkte: Von allem viel zu viel
Seit dem Jahr 2000 ist das durchschnittliche Sortiment eines Supermarkts um bis zu einem Drittel gewachsen, seit 1988 hat es sich sogar fast verdreifacht. Bis zu 25.000 verschiedene Produkte liegen in den Regalen - eine Auswahl, die nicht notwendig ist und für die Kunden Stress bedeutet. Dieser wird von den Handelskonzernen bewusst herbeigeführt. So betreibt z.B. der Milka-Konzern fünf Forschungszentren, um neue Keksformen, neue Verpackungen und neue Geschmacksrichtungen zu erfinden. Im Sommer werde andere Schokolade gegessen als im Winter, morgens andere als abends. "Derzeit sehen wir noch Potenzial beim Vormittag", sagt Milka-Marketing-Managerin Merle Meier-Holsten.