Wirtschaft
Laos: Revisionistische Regierung will Frauen länger arbeiten lassen
17.02.15 - Die revisionistisch entartete „Demokratische Volksrepublik“ Laos will im öffentlichen Dienst angestellt Frauen länger arbeiten lassen. Wie die Tageszeitung „junge Welt“ meldet, wurde bei einer Überprüfung durch das zuständige Heimatministerium festgestellt, dass bereits mehr als 10.000 weibliche Angestellte trotz Rentenalter weiter arbeiten. Das festgelegte Renteneintrittsalter für Frauen in Laos liegt bisher bei 55 Jahren. Die Frauen arbeiten vor allem länger weil die Rente zum Leben nicht ausreicht.
Die regierende „Laotische Revolutionäre Volkspartei“ folgt der kapitalistischen Logik, von der sie selbst ein Teil geworden ist: Heimatminister Khammoune Viphongxay will nun das Rentenalter für Frauen auf das der Männer, nämlich 60 Jahre, anheben. Ein entsprechender Gesetzentwurf soll der Nationalversammlung noch dieses Jahr vorgelegt werden.
Damit beteiligt sich die laotische Regierung nicht nur an der weltweiten kapitalistischen Ausbeutung der Frau sondern verschärft wie die internationalen Monopole Arbeitsdruck und Arbeitshetze. Das zeigt, dass die Arbeiterverräter in allen revisionistisch entarteten Staaten zwar nach wie vor mit sozialistischer Symbolik hausieren gehen, aber im Kern eine staatsmonopolistische kapitalistische Politik machen. Eine wirkliche Befreiung der werktätigen Frauen weltweit ist erst im echten Sozialismus möglich.