Umwelt

19.03.15 - Japan will belastete Gebiete wieder besiedeln

Japanische Planungen sehen einen Wiederaufbau der Wirtschaft in bisher evakuierten Gebieten um das Atomkraftwerk Fukushima mit einer externen Strahlenbelastung bis zu 50 Milli-Sievert (mSv) pro Jahr sowie eine Wiederbesiedlung in Gebieten mit einer Strahlenbelastung bis zu 20 mSv pro Jahr vor. Es ist bekannt, dass jede noch so geringe Strahlendosis das Risiko erhöht, Krebs und andere Erkrankungen zu entwickeln. Für die Bevölkerung sollte eigentlich ein Grenzwert von unter 1 mSv pro Jahr zusätzlicher Strahlenbelastung eingehalten werden. Hinter diesen Planungen stehen auch nachdrückliche Empfehlungen der Internationalen Atomenergie-Organisation IAEO vom Oktober 2014, die die japanischen Behörden zu einem sorgloseren Umgang mit der Radioaktivität drängt.