Umwelt

Umweltgewerkschaft fordert vollständiges Fracking-Verbot

Umweltgewerkschaft fordert vollständiges Fracking-Verbot

31.03.15 - Anlässlich des so genannten "Anti-Fracking-Gesetzes", das Bundesumweltministerin Barbara Hendricks morgen, 1. April, vorstellen will, hat der Bundesvorstand der Umweltgewerkschaft eine Pressemitteilung veröffentlicht, in der es unter anderem heißt:

"'Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass ein vollständiges Verbot von Fracking im Sinne des Umweltschutzes unumgänglich ist', so bilanziert Dr. M. K. Ramaswamy, Pressesprecher der Umweltgewerkschaft. ... Daher fordert die Umweltgewerkschaft:

- Vollständiges Verbot von Fracking!

- Verbot der Lagerung von Abfällen und Giftmüll unter Tage!

- Keine weiteren Zechenstilllegungen!

- Nutzen der Kohle als wertvollen Rohstoff statt Verbrennung!

Dies wird jedoch von Konzernen, wie Exxon, Shell und BASF aus der öffentlichen Diskussion ausgeblendet, wenn sie vom 'Grünen Fracking' reden. 'Umweltverträgliches Fracking ist aber schlichtweg unmöglich', so Dr. Ramaswamy. …

Sollen Aussagen wie die von Frau Hendricks, 'Fracking nur, wenn keinerlei Gefahr für Menschen und Umwelt daraus hervorgeht' dann als Aprilscherz verkauft werden? Die Umweltgewerkschaft sieht darin 'eine Irreführung der Öffentlichkeit durch die Bundesregierung'. Denn diese will eine großzügige Genehmigung von Fracking zur Gasförderung, zum Beispiel in Schiefer- und Kohleflözgestein tiefer als 3.000 Meter, was den Weg frei machen soll für Fracking in zahlreichen Regionen Deutschlands."