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MLPD protestiert gegen Verhaftungen in Ägypten anlässlich des Besuches von Al Sisi in Berlin

01.06.15 - Der ägyptische Präsident Abdel Fattah al Sisi besucht vom 2. bis 4. Juni Deutschland. Die MLPD hat dazu eine "Protesterklärung ... gegen die Verhaftung von Marxisten-Leninisten und Unterdrückung anderer fortschrittlicher Menschen in Ägypten" veröffentlicht. Hier der Text der Erklärung:

"Die MLPD protestiert gegen die Verhaftung von fünf Genossen der Revolutionären Kommunistischen Partei Ägyptens (RCP-E) am 1. Mai. Sie wurden bei einer Demonstration am internationalen Kampftag der Arbeiterklasse gegen die reaktionäre Politik unter Präsident Al Sisi von der politischen Polizei der 'Nationalen Sicherheitskräfte' verhaftet. Sie sollten angeblich nach vier Tagen wieder freigelassen werden, was jedoch bisher nicht erfolgte. Sie sind noch immer inhaftiert. Die MLPD fordert die sofortige Freilassung der inhaftierten Genossinnen und Genossen!

Es ist skandalös, wie die Bundesregierung den ägyptischen Präsidenten Al Sisi hofiert und seine Politik zur Unterdrückung von Revolutionären, fortschrittlichen Gewerkschaftern, rebellierenden Jugendlichen, Repräsentantinnen der kämpferischen Frauenbewegung und fortschrittlichen Journalisten unterstützt.

Wir rufen dazu auf, demokratische Proteste anlässlich des Besuchs von Al Sisi zu unterstützen.

Protest- und Solidaritätserklärungen bitte an die RKP Ägypten (cpregypt@gmail.com) und zur Kenntnis an die PPSR WATAD - Internationales Büro (Tunesien), die MLPD und die Rote Fahne.

Mit solidarischen Grüßen
Peter Weispfenning
Internationalismusverantwortlicher der MLPD"

(Die Protesterklärung im pdf-Format zum Ausdrucken und Verteilen)