Wirtschaft

"'Angebote' und Drohungen gegenüber standhaften Kollegen: Geschäftsleitung von Opel in der Zwickmühle"

"'Angebote' und Drohungen gegenüber standhaften Kollegen: Geschäftsleitung von Opel in der Zwickmühle"
(Foto: Offensiv)

21.09.15 - Unter dieser Überschrift hat "OFFENSIV - Initiative für eine kämpferische gewerkschaftliche Betriebsratsarbeit bei Neovia (Opel-Werk 3) in Bochum" folgende Pressemitteilung veröffentlicht:

"Angesichts des standhaften Widerstands von Kollegen gegen ihre Kündigung im Zuge der Schließung des Bochumer Opel-Werks 1 und des öffentlichen Protests ist die Geschäftsleitung zunehmend in die Defensive geraten. Der Erfolg dieses Widerstands kommt auch in einigen Urteilen des Bochumer Arbeitsgerichts zum Ausdruck.

So hat das Arbeitsgericht im August auch im Fall des früheren Opel-Betriebsrats Klaus Leymann die Änderungskündigung durch Opel als 'sozialwidrig' zurückgewiesen. ...

Gleichzeitig steigert Opel nun noch die Erpressung: nach Auslaufen der Kündigungsfrist werde man im Fall des Kollegen Klaus Leymann 'den Weg gehen, den die 4. Kammer des Arbeitsgerichts unter Richter Vermaasen geebnet hat' und eine Zwangsversetzung in die Werke Rüsselsheim bzw. Eisenach vornehmen. ... Der Versuch, den Kollegen Klaus Leymann durch die Androhung von Zwangsversetzung zum Einlenken zu erpressen, ist insofern besonders hinterhältig, als seine Frau einen Arbeitsvertrag für das verbleibende Bochumer Werk 3 (Teile- und Zubehör) bekam, welcher ihm aus fadenscheinigen Gründen und trotz eindeutigem Anrecht nach wie vor verweigert wird.

So wie viele andere Kollegen hat auch Klaus Leymann die Werkschließung nie akzeptiert und eine Unterschrift unter den Aufhebungsvertrag abgelehnt – dabei bleibt es! ...

Bedingungslose Rücknahme der Kündigungen!

Beschäftigung der Kollegen im Teile- und Zubehörwerk in Bochum!

Keine Repressalien und Unterdrückung von kämpferischer Gewerkschaftsarbeit! Rücknahme der Abmahnung!"

Die komplette Pressemitteilung kann hier gelesen werden!