Sozialismus

Trauer, Wut und Kampfeswille auf Gedenkdemos für die Getöteten von Ankara

Trauer, Wut und Kampfeswille auf Gedenkdemos für die Getöteten von Ankara
(montage: "rf-news")

13.10.15 - Zum Massaker von Ankara vom Samstag, 10. Oktober, haben verschiedene fortschrittliche türkische Migrantenorganisationen  Pressemitteilungen veröffentlicht:

So schreibt die "Föderation der Arbeitsimmigrant/Innen in Deutschland e.V." (AGIF): "Erneut haben der türkische Staat und seine islamistischen und faschistischen Handlanger einen Anschlag auf die Friedensbemühungen in der Türkei und Kurdistan verübt. … Der Covorsitzende des Kongra-Gel (Volkskongress Kurdistans), Remzi Kartal, hatte erst einen Tag vor dem Anschlag, am 9. Oktober, erklärt, dass der KCK am Sonntag eine vorübergehende Waffenruhe erklären werde. ...  Dass der Bombenanschlag sich nun einen Tag vor der erwarteten Ankündigung einer Waffenruhe ereignete, ist eine direkte Antwort auf die Bestrebungen für Frieden, Gleichberechtigung und Demokratie! ..."

Die "Konföderation der unterdrückten Migranten in Europa" (AvEG-Kon) erklärt: "Nach dem Bombenangriff kamen zuerst Spezialeinheiten an den Ort und bewarfen die Toten und Verletzten mit Gasbomben, so dass die Helfer behindert wurden und die Zahl der Toten steigen konnte. … Wir als AvEG-Kon verurteilen dieses Massaker aufs schärfste, welches auf Befehl Erdogans organisiert wurde. Wir werden den Freiheitskampf unserer dort ermordeten Genossen entschlossen fortsetzen und wünschen den Verletzten, dass sie schnellstens genesen. ..."