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18.11.15 - Griechenland: Neue Stufe der Erpressung

Griechenland habe sich mit den EU-Kontrolleuren "geeinigt" und bekomme in den nächsten Tagen die ausstehende "Hilfstranche" von zwei Milliarden Euro sowie zehn Milliarden Euro für die Rekapitalisierung der vier wichtigsten Banken des Landes. Dies teilte der griechische Finanzminister Euklidis Tsakalotos mit. Die "europäischen Institutionen" haben die griechische Regierung zu einem weiteren Schritt der massiven Abwälzung der Krisenlasten auf die Massen Griechenlands erpresst. Wer seine Wohnungskredite nicht mehr abzahlen kann, ist nur dann - zumindest zeitweise - vor der Beschlagnahmung der Wohnung geschützt, wenn eine darin lebende vierköpfige Familie nicht mehr als 20.639 Einkommen hat. Die Menschen in Griechenland werden durch diese Maßnahmen - zynisch "Reformen" genannt - massenhaft in die Obdachlosigkeit getrieben.