Politik
21.11.15 - Watschn für Seehofer: Nur 87,2 Prozent
Nach einem Disput mit Bundeskanzlerin Angela Merkel auf dem derzeit stattfindenden CSU-Parteitag dementierte der bayerische Ministerpräsident und CSU-Vorsitzende Horst Seehofer Trennungsabsichten von der Schwesterpartei CDU. In seiner heutigen Rede forderte Seehofer weitere Maßnahmen zur Faschisierung des Staatsapparats, darunter Fortsetzung der Grenzkontrollen, Stärkung des Bundesnachrichtendienstes und mehr Stellen für Polizei und Inlandsgeheimdienst, genannt "Verfassungsschutz". Bei der Wahl zum Parteivorsitzenden erhielt Seehofer nur 87,2 Prozent der Delegiertenstimmen. Vor zwei Jahren hatte er noch 95,3 Prozent eingefahren. Der Parteitag wählte fünf Stellvertreter/-innen, darunter Landtagspräsidentin Barbara Stamm.