International

Endspurt: Petition für den humanitären Korridor für den Wiederaufbau von Kobane und Rojava!

Endspurt: Petition für den humanitären Korridor für den Wiederaufbau von Kobane und Rojava!

18.11.15 - Fritz Hofmann, Initiator der Petition "Öffnet die Grenze – Kobanê muss leben!" ruft zum Endspurt der Unterschriftensammlung unter die Petition für den humanitären Korridor für den Wiederaufbau von Kobanê und Rojava auf, die noch bis zum 22. November 2015 läuft. Bislang haben 27.338 Menschen mit ihrer Unterschrift das Anliege, das lebenswichtig für die Menschen in Rojava ist, unterstützt.

"Für hunderttausende Flüchtlinge", so der Aufruf zum Endspurt, "ist es nicht das Traumziel, sich auf die lebensgefährliche und extrem anstrengende Reise nach Europa zu machen. Die allermeisten würden gern in der Heimat bleiben oder zurückkehren. Aber wenn der Wiederaufbau boykottiert wird, wie an der Grenze zwischen der Türkei und Rojava, wie sollen die Menschen dann leben? Kanzlerin Merkel hofiert den türkischen Präsidenten Erdogan. Sie fordert ihn noch auf, die Grenze möglichst dicht zu machen statt klipp und klar für einen humanitären Korridor einzutreten. Die Flüchtlingspolitik der Regierenden in Europa scheitert grandios.

Ich möchte alle bitten, zum Endspurt noch mal kräftig Unterschriften für unsere Petition zu sammeln. Kürzlich hat Noam Chomsky in Boston seinen Bekanntenkreis aufgefordert, die Petition zu unterstützen, und es kamen innerhalb von drei Tagen über 200 Unterschriften aus 30 Ländern hinzu!

Ladet jetzt bitte auch alle Unterschriften hoch, die noch auf Listen herumliegen, auch wenn die Listen noch nicht voll sind! Ich bin sicher, dass wir am Ende noch die 30.000 Unterschriften knacken können!

Aber es zeigt sich erneut, dass Petitionen allein nicht ausreichen. Der Kampf gegen die unmenschliche und perspektivlose Flüchtlingspolitik der deutschen Regierung muss und wird nach dem Abschluss unserer Petition erst so richtig losgehen. Wir nehmen die zehntausendfache Unterstützung der Forderung nach dem humanitären Korridor mit in diesen Kampf.

Außerdem möchte ich allen Unterstützern das Projekt 'Haus der Solidarität' in Truckenthal/Thüringen wärmstens ans Herz legen. Hier entsteht ein Zentrum für Flüchtlinge und Einheimische, wie ich es sonst nirgends in Deutschland kenne. Flüchtlinge können sich selbst organisiert und in Zusammenarbeit mit Einheimischen beim Aufbau und Betrieb der Anlage beteiligen. Es ist ein weiterer Beitrag zur Solidarität mit dem kurdischen Befreiungskampf wie auch unsere Petition für den humanitären Korridor."

Online-Petition für den humanitäten Korridor nach Rojava

"Haus der Solidarität" in Truckenthal (Thüringen)