International
Großartiger Erfolg des proletarischen Internationalismus wird begeistert gefeiert
21.11.15 - In 23 Städten in Deutschland fanden gestern abend festliche Veranstaltungen statt. Es gab einen großartigen Erfolg der gelebten Solidarität im proletarisch-internationalistischen Geist zu feiern: Die Übergabe des Gesundheitszentrums Kobanê an die Selbstverwaltungsorgane und die Bevölkerung der Stadt (siehe rf-news-Bericht). Dieser praktische Sieg der internationalen Solidarität, des engen Schulterschlusses zwischen ICOR und der kurdischen Bewegung ist ein grund zur freude für alle Internationalisten, Demokraten und praktischen Unterstützer des Projekts. Entsprechend breit war vielerorts das Bündnis, das zu den Veranstaltungen eingeladen hat.
Unser Korrespondent aus Bremen berichtet: "Über 200 Besucherinnen und Besucher feierten gestern abend in Bremen im schönen Saal der alevitischen Gemeinde, dem 'Golden Event Center', die Übergabe des Gesundheitszentrums in Kobanê. Eingeladen hatten zu dieser Veranstaltung PYD, Nav-Dem, MLPD und REBELL. Die ICOR-Brigaden haben damit einen wichtigen Beitrag geleistet, den Sieg über die IS-Faschisten zu sichern. Der enge Schulterschluss zwischen ICOR und dem kurdischen Befreiungskampf zeigte sich auch an diesem bewegenden Abend. Höhepunkte waren das gemeinsame Singen des Kobanê-Lieds auf deutsch und kurdisch und der gemeinsame Tanz, zu dem eine kurdische Band aufspielte. Großes Interesse fand der kurze Film über den Bau und das Leben in Kobanê, der Vortrag der beiden anwesenden Brigadisten und die kurzen Ansprachen der Vorsitzenden der KCD-E und der PYD (E). Dass nicht alle auf der Welt über diesen großen Sieg der Solidarität sich freuen können, wurde schon in der Begrüßung deutlich: Die IS-Faschisten, die alles getan hatten, um den Wiederaufbau Kobanes zu verhindern, das aber selbst mit dem furchtbaren Massaker am 25. Juni mit 234 Toten nicht schafften, oder die türkische Erdogan-Regierung, die systematisch den Aufbau in Rojava torpediert, jetzt die Grenze ganz zu gemacht hat und den IS unterstützt. Als berichtet wurde, dass die Internationale Delegation im Irak an der Weiterreise nach Kobanê gehindert wird und dies offensichtlich auf das Betreiben höchster Stellen geschieht - erst vor kurzem war die deutsche Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen zu Besuch bei der Barsani-Regierung - gab es große Empörung. Aber der Begeisterung über das gelungene Projekt, der Hochachtung vor dem mutigen Einsatz der Brigadisten und der Zuversicht, dass alle Hindernisse aus dem Weg geräumt werden können, wenn die Volksmassen zusammenhalten, konnte das nichts anhaben."