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Vielfältige Aktionen zum Tag gegen Gewalt an Frauen

Vielfältige Aktionen zum Tag gegen Gewalt an Frauen
Zwei Aktionen zum Tag gegen Gewalt an Frauen: Fotoausstellung in Kobanê und Hissen der Flagge von Terre des Femmes an der "Horster Mitte" in Gelsenkirchen (fotos: screenshot/rf-foto, Montage: "rf-news")

25.11.15 - Zum heutigen Tag gegen Gewalt an Frauen fanden und finden vielfältige Aktionen und Veranstaltungen auf der ganzen Welt statt. So wurde laut einem Bericht von "Hawarnews" eine Fotoausstellung in Kobanê (Rojava/Nordkurdistan) eröffnet, die sich mit dem Thema Gewalt an Frauen beschäftigt. Diese Ausstellung richtet sich ausdrücklich auch an Männer. Auch im befreiten Gire Spe (Rojava) wurde eine Aktion durchgeführt. Auf Transparenten wurde der Kämpferinnen gedacht, die im Kampf gegen den faschistischen IS ihr Leben ließen, aber auch die Solidarität mit allen Frauen ausgedrückt, die für die Befreiung der Frau kämpfen.

In Deutschland fanden in vielen Städten Straßenaktionen und Flaggenhissaktionen mit der Fahne von "Terre des Femmes" statt. So auch in Gelsenkirchen, wo die Fahne zur Mittagszeit am Dienstleistungszentrum "Horster Mitte" in die Höhe ging. Zuvor sprachen unter der Moderation von Susanne Wagner, die auch für den Einleitungsbeitrag verantwortlich zeichnete, Christiane Link für die MLPD, Renate Kempmann für den Frauenverband Courage, Inessa Kober für den Jugendverband REBELL und Monika Gärtner Engel, stellvertretende Vorsitzende der MLPD.

Die Rednerinnen gingen in ihren Beiträgen unter anderem darauf ein, dass die Gewalt an Frauen keineswegs nur aus ihren offenen Formen und im Kapitalismus aufgrund der bürgerlichen Familienordnung systemimmanent ist. Angeprangert wurde die katastrophale Situation vieler Flüchtlingsfrauen weltweit und die verlogene Politik der Merkel-Regierung dazu. Sie betonten, dass an diesem Tag nicht nur gegen Gewalt an Frauen protestiert wird, sondern auch für die Perspektive der Befreiung der Frau von jeglicher Ausbeutung und Unterdrückung. Dafür stehen weltweit insbesondere die Kräfte in der ICOR, die für den echten Sozialismus eintreten.