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Paris: Den 12. Dezember als Tag des Widerstands begehen!
Paris (Korrespondenz), 10.12.15: Auf dem Weg vom Pariser Gare du Nord zum 'Zentrum 104' erlebte die Delegation von MLPD und ICOR, die anlässlich der UN-Klimakonferenz in Paris weilt, Militär und MPs im Straßenbild. Weiter schreiben die Freunde an rf-news:
"Wir sind mittlerweile in Paris selber angekommen und sind im Zentrum 104, in dem die ganze Woche Alternativveranstaltungen zum Klimagipfel (ZAC) stattfinden. Bei der Halle 104 führen Security-Kräfte Rucksackkontrollen durch. Wir haben drinnen auf einem Tisch unsere Bücher ausgelegt. Es gab viel mehr Leute, die englisch konnten als in Montreuil. Wir hatten ca. 30 Gespräche mit Leuten aus den USA, Chile, Mexiko, Südkorea, Frankreich, Österreich, Italien, Schweden und Deutschland.
Es gab wieder eine große Aufgeschlossenheit gegenüber dem Gedanken einer neuen Qualität der Umweltbewegung, vor allem daran, dass sich Arbeiter- und Umweltbewegung verändern müssen, dass wir eine marxistisch- leninistische Partei neuen Typs sind und was das heißt. Auf großes Interesse stieß auch, dass im Buch die Errungenschaften des sozialistischen Aufbaus und die Kritik am Gothaer Programm von Marx und Engels verarbeitet sind. Die Diskussionen über die ICOR und Einladung zur Veranstaltung waren wichtig. Viele waren, als sie 'Rojava' auf der Einladung lasen, sehr interessiert an den internationalen Brigaden der ICOR und an dem Bau des Gesundheitszentrums und des ökologischen Wiederaufbaus.
Ab 18 Uhr gab es eine Podiumsdiskussion mit verschiedenen Vertretern von Alternatiba (den Organisatoren des Weltklimadorfs in Montreuil), Friends of the Earth, Greenpeace, Nicolas Hulot (Attac + alternativer Unternehmer) und einem 15-jährigen Indianer aus den USA. Ein wichtiger Punkt war die Kritik am Ausnahmezustand und dass die Demonstration am 12. Dezember nach wie vor verboten ist. Das wurde zu Recht als Unterdrückung der Klimaproteste gebrandmarkt. Es wurde dazu aufgerufen, den 12. Dezember als Tag des Widerstands zu begehen."
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