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Gelsenkirchen: Filmveranstaltung mit der japanischen Filmemacherin Hitomi Kamanaka

Gelsenkirchen: Filmveranstaltung mit der japanischen Filmemacherin Hitomi Kamanaka

09.03.16 - Am 11. März jährt sich zum fünften Mal die Atomkatastrophe von Fukushima. Aus diesem Anlass organisieren der Frauenverband Courage, die Umweltgewerkschaft, die MLPD und "Solidarität International" eine Film-Veranstaltung mit der japanischen Filmemacherin Hitomi Kamanaka am Freitag, dem 11. März 2016, um 18.30 Uhr, im Kultursaal "Horster Mitte" in Gelsenkirchen Schmalhorststraße / An der Rennbahn.

Die in Japan bekannte Filmemacherin Hitomi Kamanaka besuchte auch Weißrussland. Sie berichtet von Frauen, die die Tschernobyl-Atomkatastrophe vor 30 Jahren erlebt haben und von Menschen wie der Kinderärztin Frau Dr. Smolnikova. Auf ihrer Homepage schreibt Frau Kamanaka: "Wenn es die Aufgabe eines Dokumentarfilmes ist, durch die chaotische und widersprüchliche Realität einen Faden zu ziehen, dann habe ich das Gefühl,  dies  mit dem Film 'Little Voices from Fukushima' geschafft zu haben. Die Emotion der Menschen, die Verstrahlung und Kontamination nicht zugeben zu wollen, weil sie sich vor Diskriminierung fürchten, wird von Menschen, die diese Schäden angerichtet haben, ausgenutzt."

Frau Kamanaka kommt ab dem 10. März 2016 im Rahmen der europäischen Aktionswochen "Für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima" für zwei Wochen nach Deutschland. Unterstützt wird ihre Rundreise (Gelsenkirchen / Düsseldorf / Potsdam / Leipzig / Paris und Freiburg) durch das IBB (Internationales Bildungs-und Begegnungswerk) und durch die "Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW".

Am Vormittag des 11. März (11 Uhr) findet im Haus des IBB Dortmund ein Pressegespräch statt (Bornstraße 66, 44145 Dortmund).