Jugend
Faschistische Drohungen - jetzt erst recht zum Rebellischen Musikfestival an Pfingsten
28.04.16 - Der Vorstand des Rebellischen Musikfestivals hat eine Pressemitteilung veröffentlicht, in der es unter anderem heißt:
"… im Internet hetzen die Organisatoren des faschistischen Konzerts 'Rock für Identität' auf übelste Weise gegen das Rebellische Musikfestival und dort auftretende Bands – bis hin zu Todesdrohungen. Wie vielleicht schon bekannt, wurde das Nazi-Konzert in Hildburghausen/Thüringen für den 7. Mai genehmigt - gerade mal 20 Kilometer von Truckenthal entfernt.
Wir rufen daher jetzt alle Menschen, die gegen Rassismus sind und alle Antifaschisten auf, den Protest dagegen zu unterstützen und an Pfingsten zum Rebellischen Musikfestival (13.-15. Mai) nach Truckenthal zu kommen! Jetzt erst recht! Das Nazi-Konzert muss verboten werden!
Wir haben dazu tolle bestärkende Rückmeldungen bekommen:
So schreibt Stefan Engel, einer der Schirmherren, in einem Grußwort: 'Die Flüchtlingskrise und der Rechtsruck der Bundesregierung haben eine gesellschaftliche Polarisierung hervorgerufen. Auf der einen Seite hat sie ultrarechte und faschistische Kräfte mobilisiert, auf der anderen Seite hat die Aktivität der Linken zugenommen und eine beeindruckende antifaschistische Aktivität entwickelt. Diese allgemeine gesellschaftliche Tatsache findet nun aktuell in Südthüringen eine besondere Konzentration. An Pfingsten findet das 2. Rebellische Musikfestival statt, mit seinem besonderen Charakter einer Benefizveranstaltung für das 'Haus der Solidarität', das für eine besondere Flüchtlingspolitik steht (…) In dieser Situation kann kein Antifaschist, kein Demokrat schweigen. Es ist richtig, gegen das geplante faschistische Rockkonzert in Hildburghausen auf die Straße zu gehen und eine besondere Mobilisierung für das 2. Rebellische Musikfestival durchzuführen - beides gehört eng zusammen. Viel Erfolg dabei!'“
Die komplette Pressemitteilung kann hier gelesen werden!