Politik
Thilo Krüger gewinnt vorm Arbeitsgericht Iserlohn
04.05.16 – Der Solidaritätskreis „Thilo Krüger“, der die Solidarität mit dem jahrelangen Betriebsrat, IG Metall-Vertrauenskörperleiter und politisch aktivem kämpferischen Gewerkschafter aus Hagen organisiert, hat folgende Pressemitteilung veröffentlicht:
"Risse+Wilke hat eine weitere Niederlage eingesteckt. Die Kündigung von Thilo Krüger ist unwirksam. Doch verweigert die Geschäftsführung nach wie vor, ihn weiter zu beschäftigen. Sie hat keinen Handschlag getan, einen Arbeitsplatz für ihn zu finden. Dazu ist Risse+Wilke aber verpflichtet. Es wurde alles abgelehnt, was der Kollege vorgeschlagen hat.
Besonders getroffen hat die Vertreter von Risse+Wilke die Berichterstattung in der Presse. Auf Bilder mit der Forderung 'Schluß mit Mobbing' reagierten sie mit der Drohung einer sofortigen Vertragsauflösung, also Kündigung von Thilo Krüger. Das ist nichts anderes als Mobbing. Deutlich wird, dass Risse+Wilke den kämpferischen Gewerkschafter unbedingt los werden will und die gesundheitlichen Gründe nur vorgeschoben sind. Angeblich kann kein 'leistungsgerechter Arbeitsplatz' für den schwerbehinderten Kollegen gefunden werden. Bei gutem Willen wäre es kein Problem, in dem mittelständischen Unternehmen mit etwa 400 Beschäftigten einen geeigneten Arbeitsplatz für den qualifizierten Facharbeiter zu finden, ob im Magazin, in der Werkstoffprüfung, der Elektrowerkstatt oder der Verwaltung. Der Solidaritätskreis fordert die sofortige Weiterbeschäftigung von Thilo Krüger, die sofortige Lohnzahlung und einen Ausgleich für die von Risse+Wilke verursachten Lohnverluste! Schluss mit Mobbing!