Politik
23.000 Menschen in Berlin gegen die Bundesregierung auf der Straße
Berlin (Korrespondenz), 19.01.16: Angeführt von 130 Traktoren und bei winterlichen Temperaturen wurde unter dem Motto „Wir haben Agrarindustrie satt! Keine Zukunft ohne Bäuerinnen und Bauern“ bunt und kämpferisch demonstriert. Bauern, Imker, Tier- und Naturschützer, Aktive in der Entwicklungszusammenarbeit, Lebensmittelhandwerker, Köche, Linke, viele Familien und Jugendliche, Marxisten-Leninisten, Gewerkschafter und viele mehr zeigten auch einen engen Schulterschluss von Klein-, Mittelbauern und Verbrauchern. Sie einte der Protest gegen die Freihandelsabkommen TTIP und CETA, Tierfabriken oder Gentechnik. Aufgerufen zur sechsten „Wir haben es satt!“-Demonstration, die anlässlich der Grünen Woche stattfand, hatte ein breites gesellschaftliches Bündnis von über 100 Organisationen aus Landwirtschaft, Imkerei, Natur-, Tier- und Verbraucherschutz, Entwicklungsorganisationen und dem Lebensmittelhandwerk.
„Angesichts der katastrophalen und strukturzerstörenden Erzeugerpreise für Milch und Schweinefleisch ermutigen dieser starke Rückhalt und die Wertschätzung der Gesellschaft, den Kampf für den Erhalt unserer Höfe energisch zu führen“, so Ottmar Ilchmann, Milchbauer aus Ostfriesland. ...
Die Berliner Umweltgruppe der MLPD hatte bei der Abschlusskundgebung am Potsdamer Platz einen Stand, mit viel Einheit, dass es so nicht weiter gehen kann, interessanten Gesprächen zu den notwendigen Zukunftsveränderungen und zur weiteren Zusammenarbeit. Unter anderem wechselten zwei Bücher „Katatstrophenalarm! Was tun gegen die mutwillige Zerstörung der Einheit von Mensch und Natur?“ den Besitzer.
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