Umwelt
Bayer Leverkusen: Verhandlungstermin wegen gefährlicher Leitung ist morgen
18.01.16 - Die Coordination gegen Bayer-Gefahren schreibt anlässlich des morgigen Verhandlungstermins gegen die gefährliche Kohlenmonoxid-Leitung von Bayer Leverkusen in einer Pressemitteilung:
"... Die Firma BAYER hatte die Pipeline bereits in den 60er Jahren gebaut und jahrzehntelang für den Transport ungefährlicher Gase wie Stickstoff und CO2 genutzt. Im Jahr 2001 wurde die Pipeline ohne Beteiligung der Öffentlichkeit für Kohlenmonoxid umgewidmet. Weder BAYER noch die Behörden erstellten damals ein 'worst case'-Szenario für einen möglichen Bruch der Leitung. Ein Gutachter von BAYER sprach jedoch in einem firmeninternen Schreiben von einem Gefahrenbereich von 350 Metern beidseits der Trasse. In diesem Abstand finden sich zahlreiche Wohngebiete.
Die/Coordination gegen BAYER-Gefahren/ fordert eine Stilllegung der Leitung. Philipp Mimkes vom Vorstand des Vereins: 'Gefahrstoffe wie Kohlenmonoxid dürfen allenfalls am Ort ihrer Verwendung produziert werden. Ein Transport durch dicht besiedeltes Gebiet ist nicht zu verantworten... ."
Protestkundgebung: Dienstag, 19. Januar, ab 8.45 Uhr
Ort: Verwaltungsgericht Köln, Appellhofplatz (Eingang Burgmauer)
Verhandlung ab 9.30 Uhr, Saal 160, 1. Stock