Politik

22.08.16 - Probleme bei Krebsmedikamenten

Die AOK Hessen, Nordost und Rheinland/Hamburg haben die Versorgung mit Krebsmedikamenten europaweit ausgeschrieben, um eine "wirtschaftliche Versorgung" zu ermöglichen. Sie meinen damit eine Versorgung, die die Kasse weniger kostet. Als Folge sei es in den ersten beiden Augustwochen in 60 untersuchten Arztpraxen zu mehr als 30 als gravierend oder sehr gravierend eingestuften Vorfällen gekommen. So seien fehlende Chemotherapien, nicht lieferbare Begleitmedikationen, unbefüllte Infusionsbestecke, unbeschriftete Spritzen, falsche Packungsgrößen sowie unvollständige oder verspätete Lieferungen gemeldet worden.