International
Antikriegstag 2016 in Stuttgart: Für den Weltfrieden auf die Straße gehen!
31.08.16 - Unter den Losungen "Gegen imperialistische Kriege protestieren! Für den Weltfrieden auf die Straße gehen! Kampf dem Faschismus!" ruft ein Bündnis fortschrittlicher und revolutionärer Organisationen zur Antikriegstagskundgebung am morgigen 1. September in Stuttgart auf. Unterstützer des Aufrufs sind u.a. ATIF (Föderation der Arbeiter aus der Türkei in Deutschland), BIR-KAR, NAV-DEM (Demokratisches Gesellschaftszentrum der Kurdinnen und Kurden Stuttgart), Frauenverband COURAGE Stuttgart, Deutsch-iranische Völkerfreundschaft, MLPD Stuttgart-Sindelfingen, Solidarität International (SI) Stuttgart.
In dem Aufruf heißt es:
"66 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht vor Hunger, Umweltvernichtung, Krieg und Verfolgung. 12 Millionen sind inzwischen allein aus Syrien geflohen. Dort prallen die Einflussgebiete gleich mehrerer imperialistischer Mächte aufeinander und verhindern einen gerechten Frieden. Neben den USA, Russland und Europa drängen neue Imperialisten wie die Türkei und Saudi-Arabien auf eine Neuaufteilung der Märkte und Einflusssphären. Der IS verwüstet mit seinem faschistischen Terror nicht nur den Irak, Syrien und Libyen, sondern bringt Mord und Schrecken in alle Regionen der Welt.
Auch die imperialistische Konfrontation in der Ukraine und im südchinesischen Meer macht deutlich, wie nahe wir uns am Abgrund eines alles vernichtenden Weltkriegs bewegen. Und Deutschland mischt in diesem Machtpoker an führender Position mit. Deutschland ist nicht, wie Steinmeier und Co. uns weismachen wollen, ein Akteur zur Lösung der Probleme, sondern ein Teil des Problems.
Der humanitäre Anstrich, mit dem diese militärischen Einsätze verschleiert werden, darf uns nicht den Blick vernebeln, dass knallharte Interessen des deutschen Imperialismus den Kurs diktieren. Deutsche Soldaten befinden sich derzeit in mindestens 17 Auslandseinsätzen ..."
- Der komplette Aufruf mit Kundgebungszeiten und -orten im pdf-Format zum Download
- Link zum Aufruf der ICOR zum Kampftag gegen Faschismus und Krieg