Politik

Hamburg: Geschichts- und Kulturwerkstadt zeigt "Olga Benario"

Hamburg: Geschichts- und Kulturwerkstadt zeigt "Olga Benario"

13.09.16 - Am Freitag, dem 16. September, zeigt die Hamburger Geschichts- und Kulturwerkstatt "Olga Benario, Ein Leben für die Revolution". Der Dokumentarfilm erzählt die ergreifende und aufwühlende Geschichte einer faszinierenden und mutigen Frau.

1926 verlässt Olga - geboren 1908 - ihre Heimatstadt München und zieht nach Berlin, um dort für die KPD zu arbeiten. Später ist sie in der Sowjetunion, in Frankreich und in Großbritannien für die internationale Arbeiterbewegung tätig. 1934 folgt sie ihrem Lebensgefährten Luiz Carlos Prestes nach Rio de Janeiro. 1936 verhaften die brasilianischen Behörden die schwangere Olga Benario-Prestes und liefern sie nach Deutschland an die Gestapo aus. Am 27. November 1936 kommt im Berliner Gestapo-Gefängnis Barnimstraße die Tochter Anita zur Welt. Olga wird 1938 von ihrer Tochter getrennt. Nach jahrelanger Inhaftierung in Konzentrationslagern der faschistischen Hitlerdiktatur wird sie 1942 in einer Gaskammer in Bernburg ermordet.

Ihr mutiger aktiver Widerstand gegen die brutale Unterdrückung durch die faschistische Diktatur ist ein Vermächtnis für die Jugend.

  • Geschichts- und Kulturwerkstatt
  • Freitag, 16. September 2016, 20 Uhr
  • Flaks, Alsenstraße 33, Hamburg-Altona, Nähe S-Holstenstraße
  • Eintritt: 2 €, Einlass: 19:30 Uhr

Der Einladungs-Flyer im pdf-Format