Politik
Augsburg: Montagsdemo mit vielen Themen und Teilnehmern
Augsburg (Korrespondenz), 02.02.16: Etwa 80 Frauen und Männer beteiligten sich an der gemeinsamen Montagskundgebung der Montagsdemo und von "AugeNauF" (Augsburg gegen Nationalismus und Fremdenfeindlichkeit) gegen Rassismus und sexuelle Gewalt. Etliche Frauen sprachen zum erstenmal über ein Mikrofon und nahmen klar gegen den Sexismus und sexuelle Übergriffe gegen Frauen auf der ganzen Welt Stellung. So meinte eine Rednerin, "dass dies nicht nur ein Problem von einzelnen Migranten sei, sondern ein gesellschaftliches Problem, das aber von den Verantwortlichen sonst immer tabuisiert wurde."
Eine Gruppe junger Flüchtlinge aus Kobanê kam zufällig vorbei, war begeistert von der Kundgebung und einer berichtete auch kurz am Mikro, wieso sie aus Kobanê geflohen sind. Sie freuten sich auch über den Kontakt besonders zu den Brigadisten, den sie in Zukunft auch weiter ausbauen wollen. MLPD-Genossen und Freunde verteilten über 40 Flüchtlingsbroschüren. Viele Redebeiträge verurteilten die momentane Stimmungsmache gegen Flüchtlinge. Ohne Gegenstimmen wurde eine Solidaritätserklärung gegen die feige Attacke auf das MLPD-Büro in Nürnberg und gegen alle faschistischen Übergriffe verabschiedet.
Eine Courage-Frau warb in einem Redebeitrag für die Weltfrauenkonferenz, bei der der Kampf gegen den Sexismus weltweit auch eine wichtige Rolle spielen wird, was mit viel Beifall aufgenommen wurde. Viele Frauen haben das erste avon gehört, trotzdem konnten auch dafür einige Spenden gesammelt werden.