International

Göttingen: Erfolgreiche Kundgebung gegen Krieg und Unterdrückung

Göttingen: Erfolgreiche Kundgebung gegen Krieg und Unterdrückung
Kämpferische Antikriegskundgebung in Göttingen (rf-foto)

Göttingen (Korrespondenz), 19.12.16: "Schluss mit den Kriegen und der Unterdrückung in Syrien, Kurdistan und der Türkei! Keine Waffenlieferungen der BRD an reaktionäre Regimes!" Unter diesen Losungen fand am Samstag, dem 17. Dezember 2016, zwischen 12 und 14 Uhr in der Göttinger Innenstadt eine Protestkundgebung statt. Es nahmen zeitweise 250 Demonstrantinnen und Demonstranten teil.

Verurteilt wurde das bestialische Vorgehen der Regierung Assad mit dem russischen Imperialismus in Aleppo, wo Tausende Menschen ermordet, bzw. vertrieben werden. "Nieder mit Assad und Putin, für Freiheit und Demokratie, für Frieden und Völkerfreundschaft", waren die wichtigsten Parolen, ebenso wie "Hoch die internationale Solidarität". Alle wurden auf Deutsch und Arabisch gerufen. Protestlieder gegen Assad und gegen den Krieg wurden auf Arabisch gesungen.

Die Kundgebung richtete sich gegen jegliche imperialistische Einflussnahme. Der Kampf um die Vorherrschaft der verschiedenen Imperialisten, Russland und Iran im Bündnis mit Assad, die USA im Bündnis mit von ihnen aufgerüsteten, zum Teil faschistischen "Rebellengruppen", aber auch der Türkei und Saudi-Arabien, die den IS unterstützen, wurde als Hauptkriegsursache benannt und verurteilt. Schluss mit jeglicher imperialistischer Einflussnahme in Syrien. Schluss mit dem imperialistischen Krieg.

Die Initiative zu der Kundgebung ging vom Jugendverband REBELL aus. Aufgerufen haben dann zusätzlich syrische Flüchtlinge, Internationalistische Liste/MLPD, Bündnis 90 - Die Grünen, MLPD, Studierende, Autonome (AAN) und die Initiative für den ökologischen Wiederaufbau in Rojava. Es war eine sehr kämpferische Stimmung und es blieben sehr viele Passanten stehen und hörten den Redebeiträgen zu. Viele neue Kontakte für den REBELL und das Bündnis Internationalistische Liste/MLPD wurden gewonnen.