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11.02.16 - BND setzt Flüchtlinge unter Druck

Die Geheimdienste Bundesnachrichtendienst (BND) und "Verfassungsschutz" sind von 2000 bis 2013 an 850 Asylbewerber herangetreten, um von ihnen nachrichtendienstliche Informationen abzuschöpfen. Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linkspartei-Fraktion im Parlament hervor, berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Den Flüchtlingen wurde oft ein Schutzstatus zugesprochen, den sie sonst oft nicht hätten erhalten können. Womöglich wurden potenzielle Informanten mit der rechtlichen Besserstellung auch gelockt.