International
27.02.17 - Frontex-Chef kritisiert Rettungseinsätze
Frontex-Direktor Fabrice Leggeri kritisiert Rettungseinsätze vor der libyschen Küste. Solche Aktionen führten dazu, dass Schleuser noch mehr Migranten als in den Jahren zuvor auf die seeuntüchtigen Boote zwingen, sagte er der Welt von heute. Leggeri forderte, insgesamt "das aktuelle Konzept der Rettungsmaßnahmen vor Libyen auf den Prüfstand" zu stellen. Im Klartext bedeutet das, dass er dazu aufruft, die Flüchtlinge lieber im Mittelmeer ertrinken zu lassen. Nicht die Rettungseinsätze - oft von selbstlosen ehrenamtlichen Helfern - befördern die verbrecherischen Schleuseraktionen. Es sind die barbarische EU-Flüchtlingspolitik und die Zerstörung der Lebensgrundlagen der Menschen durch den Imperialismus.