Umwelt

Neues zur VW-Krise aus Stuttgart

Neues zur VW-Krise aus Stuttgart

Stuttgart (Korrespondenz), 08.03.17: In der Automobilregion Stuttgart sind für 2018 Fahrverbote an Feinstaubalarmtagen für Dieselfahrzeuge bis Euro-5 (außer Euro-6 und Wirtschaftsverkehr) beschlossen. Der Diesel-Absatz bricht ein. Heuchlerisch melden sich die Vorstände der Autokonzerne.

So erklärt zum Beispiel Daimler-Chef Dieter Zetsche, dies sei unfair gegenüber Euro-5-Diesel Käufern und er plädiert für die „grüne Welle“. Dabei schalten Daimler-Diesel die Abgasnachbehandlung ab und sind mitverantwortlich für die hohen Werte. Der Hintergrund ist der verschärfte Konkurrenzkampf zwischen Autokonzernen in USA, Europa und China und neuen Konkurrenten wie Tesla.

Die Gewinne, die unter anderem mit solchen kriminellen Methoden erzielt wurden, müssen zur Bezahlung der Schäden verwendet werden. Autos, welche die Grenzwerte nicht einhalten, müssen von den Automonopolen zurückgenommen werden.

Automobilarbeiter können in der industriellen Großproduktion mehr als Verbrenner-Autos bauen! So positioniert sich die Internationalistische Liste/MLPD mit der Arbeiterplattform. Macht mit bei dieser Bewegung und unterschreibt für die Wahlzulassung des Direktkandidaten Volker Kraft, Betriebsrat bei Daimler in Stuttgart-Untertürkheim, und der Direktkandidatin Anke Jäckh, früher Betriebsrätin bei Daimler Sindelfingen.