International
30.03.17 - Proteste gegen die Krise im Kongo
Die Staatsangestellten und weitere Arbeiter des privaten Sektors in der Demokratischen Republik Kongo drohen für Anfang April mit Streiks. Sie fordern die Erhöhung des Mindestlohns. Durch die Inflation hat sich der Wert des kongolesischen Franc seit 2008 mehr als halbiert – die Löhne blieben gleich. Auch die Jugend begehrt auf: Trotz Polizeieinsatz demonstrierte Jugendliche in verschiedenen Stadtteilen der Hauptstadt Kinshasa und errichteten Barrikaden. Präsident Kabila macht weiterhin keine Anstalten zurückzutreten, obwohl seine Amtszeit im letzten Dezember abgelaufen ist.