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"Berliner Kreis" folgt Trump

In einem sechsseitigen Papier, das am Samstag auf einer internen Veranstaltung vorgestellt wurde, fordert der "Berliner Kreis" ultrareaktionärer CDU-Politiker, das Ende 2015 in Paris beschlossene Zwei-Grad-Limit der Erderwärmung aufzugeben und das Erneuerbare-Energien-Gesetz abzuschaffen. Stattdessen solle die Klimaerwärmung als "Chance" begriffen werden, der es sich "anzupassen" gilt. Damit liegt der "Berliner Kreis" ganz auf der Linie des neuen US-Präsidenten Donald Trump, der das Pariser Abkommen aufgekündigt hat, weil ihm selbst die darin enthaltenen völlig unverbindlichen Ziele zu weit gehen. Dass die CDU auch solchen Politikern eine Heimat gibt, zeigt nur, was von der scheinheiligen "Empörung" von Bundeskanzlerin Merkel über Trumps Klimapolitik zu halten ist.