ATIF
Freiheit für alle politischen Gefangenen
Die Föderation der Arbeiter aus der Türkei in Deutschland (ATIF) führt am morgigen Donnerstag, 29. Juni, eine Informationsveranstaltung für ihre politischen Gefangenen durch.
Die zehn politischen Gefangenen der ATIF: Erhan Aktürk; Sinan Aydin; Haydar B.; Dr. Dilay Banu Büyükavci; Musa Demir; Müslüm Elma; Deniz Pektaş; Sami Solmaz; Seyit Ali Ugur und Mehmet Yeşilçalı werden seit über zwei Jahren Jahr in deutschen Justizvollzugsanstalten gefangen gehalten, und mit Isolierhaft psychisch gefoltert, ohne, dass sie ein Verbrechen begangen haben. Ihr einziges "Verbrechen" ist es Revolutionäre zu sein.
Anklage wegen Mitgliedschaft in der TKP/ML
Sie werden wegen Mitgliedschaft in der Kommunistischen Partei der Türkei/Marxistisch-Leninistisch angeklagt, die in Deutschland nicht verboten ist. In der faschistischen Türkei Recep Tayyip Erdogans ist sie es allerdings, und so macht die Bundesregierung unter Angela Merkel hier die Drecksarbeit für das faschistische Regime. Das ist aber nur die eine Seite der Medaille: Die Merkel-Regierung hat durchaus auch ein eigenes Interesse daran, gegen Freiheitskämpfer, Revolutionäre und Marxisten-Leninisten vorzugehen. Nicht zuletzt hat das Internationalistische Bündnis Erhan Aktürk und Deniz Pektas aus Solidarität auf ihre Listen zur Bundestagswahl gesetzt
Anwälte aus dem Verteidigerteam
Um all das geht es morgen in der Infomationsveranstaltung der ATIF/ATIK "Freiheit für alle politischen Gefangenen". Dort werden die Rechtsanwälte Marvin Hergermann und Frank Jasenski, die zum Verteidigerteam der zehn politischen Gefangenen gehören, sowie ein Vertreter der Roten Hilfe über den aktuellen Stand der Verhandlung und die Solidarität mit den Zehn berichten.
Die Veranstaltung findet morgen, 29. Juni, um 18 Uhr, im Jugend- und Kultur-Verein E.V., in der Kaiser-Wilhelm-Str. 284, in 47169 Duisburg statt.