Internationalistische Liste/MLPD

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Dortmund: Genau richtig für den Wahlkampfauftakt

In vielen Städten laufen die Vorbereitungen für die Fahrt nach Dortmund am kommenden Samstag. Dort wird der bundesweite Wahlkampfauftakt der Internationalistischen Liste MLPD stattfinden. Dortmund ist genau richtig gewählt, auch um ein Zeichen gegen faschistischen Terror zu setzen.

Von dm
Dortmund: Genau richtig für den Wahlkampfauftakt
Spitzenkandidatin und Vorsitzende der MLPD, Gabi Fechtner, beim Auftakt der Landtagswahl 2017 in Gelsenkirchen (rf-foto)

Bewusst hat das Internationalistische Bündnis seinen Wahlkampfauftakt mit Kundgebung und Demonstration nach Dortmund gelegt. Es geht dort auch um ein Zeichen der Solidarität mit den vielen Antifaschisten und Antifaschistinnen gegen den Terror der faschistischen Gruppe "Die Rechte". Wie richtig das ist, zeigt eine aktuelle Pressemitteilung der Dortmunder Wählerinitiative:

 

"Am späten Sonntagabend wurde ein Plakat der Direktkandidatin der Internationalistischen Liste/MLPD, Sarah Rißmann, in Huckarde in Brand gesetzt und zerstört. Man muss davon ausgehen, dass es sich um einen gezielten politischen Angriff und eine Drohung reaktionärer oder faschistischer Kräfte auf die Direktkandidatin handelt. Es ist auszuschließen, dass es sich dabei um Vandalismus handelt, da sonst keine Wahlplakate in der Umgebung zerstört worden sind.

Körperlicher Angriff durch Faschisten

Sarah Rißmann wurde bereits am 15. August in Dorstfeld beim Aufhängen von Plakaten angegriffen. In beiden Fällen wurde die Polizei informiert und es wurde Strafanzeige gestellt. Da der Überfall in Dorstfeld von Video-Kameras einer Tankstelle aufgenommen wurde, dürfte es für die Polizei kein Problem sein, die Täter zu ermitteln."

Faschistischer Einschüchterungsversuch ist fehlgeschlagen

Sarah Rißmann, Direktkandidatin in Dortmund

„Die Faschisten fühlen sich anscheinend von meinem antifaschistischen Engagement und von der Internationalistischen Liste/MLPD provoziert", so Sarah Rißmann. Ihr Einschüchterungsversuch ist fehlgeschlagen. Sowohl in Huckarde als auch in ganz Dortmund ist die große Mehrheit der Bevölkerung antifaschistisch eingestellt." Nicht nur die Dortmunder Wählerinitiative, sondern das ganze Internationalistische Bündnis steht hinter der mutigen jungen Dortmunder Antifaschistin.

Überall letzte Vorbereitungen

Viele Wählerinitiativen bereiten ihre Fahrt nach Dortmund als Ausflug vor, der den Zusammenhalt und das Kennenlernen untereinander stärkt. Auch aus der näheren Umgebung reisen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Gruppen an. "Das ist nicht nur günstiger, sondern es geht auch keiner verloren und alle kommen sicher an", so einer der Organisatoren. "Neben der Kundgebung und Demonstration gibt es auch genügend Zeit, sich auszutauschen, Sitzgelegenheiten, Getränke und Verpflegung. So kann wirklich jeder mit, selbst wenn er die Demonstration nicht mitlaufen kann." (Anreise-Beschreibung)

Beiträge mit Industriearbeitern zusammen vorbereitet

 „Wir werden einen Bus aus dem Rhein-Main-Gebiet füllen", berichten Organisatoren aus der Rhein-Main-Region. "Wir mobilisieren noch weiter, auch beim Plakate aufhängen, was wir noch nicht abgeschlossen haben. Wir sind sehr guter Stimmung, finden es gut, dass wir gemeinsam unseren Wahlkampf starten. Wir haben mit Migrantenorganisationen gesprochen, dass sie mitkommen, denn es soll ein gemeinsamer Auftakt und Höhepunkt werden, wo auch ihre besonderen Anliegen zum Tragen kommen. Mit Industriearbeitern bereiten wir Beiträge vor. Gerade in Automobilbetrieben gibt es eine Auseinandersetzung, dass Kollegen, die für Einheit von Umwelt und Arbeitsplätze eintreten, massiv unterdrückt werden und versucht wird, sie zu isolieren. Kinder von der Kinderorganisation ROTFÜCHSE und Jugendliche vom REBELL kommen mit und wir laden die Eltern auch ein.“

Schauen mit großer Freude auf die Auftaktveranstaltung

„Mit großer Freude schaut der Landesverband auf die Auftaktveranstaltung in Dortmund am Samstag", berichtet Julia Scheller, Landesvorsitzende und Nummer 2 auf der Kandidatenliste in Baden-Württemberg: "Wir freuen uns besonders auch auf die Rede von Gabi Fechtner, der Spitzenkandidatin. Davon erwarten wir, dass sie uns viele gute Argumente an die Hand gibt. Rebellen, die sie schon auf dem Sommercamp kennen gelernt und gemeinsam mit ihr Wahlkampfeinsätze gemacht haben, freuen auch darauf, sie wieder zu sehen. Wir hatten am Sonntag eine Spendengala, auf der wir 2.300 Euro eingenommen haben.“

 

Sogar aus Schalke wollen sie kommen und eine Kollegin aus Gelsenkirchen sagte: "Ich bin Schalke-Fan, aber Samstag bin ich in Dortmund. Gegen die rechte Politik müssen wir zusammenstehen - und schließlich bin ich Internationalistin."