Militarismus
Bundeswehr missbraucht Jugendcamps
Die Bundeswehr setzt bei der Rekrutierung zunehmend auf Ferien-, Kennenlern-, IT- und Abenteuercamps für Schüler und Jugendliche. Mehr als 1.000 Jugendliche haben seit 2012 teilgenommen. 2016 waren es 1.544, allein in den ersten sieben Monaten 2017 bereits 2.066 Teilnehmer. Militaristische Angebote gab es an Standorten der Marine und Luftwaffe, vor allem aber beim Heer, etwa bei Panzereinheiten, Gebirgsjägern, im Sanitätsdienst oder bei den neu geschaffenen IT-Bataillonen. Das ergab die Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linkspartei im Bundestag, die der Welt vorliegt.