Internationalistische Liste/MLPD
Meinungsfreiheit à la „Neue Presse“ Coburg
Wir wundern uns – in der „Neuen Presse“ Coburg heißt es auf der Titelseite: „Für das Direktmandat bewerben sich …“. Neun Kandidaten werden aufgezählt, darunter auch: Stefan Engel (MLPD).
Es werden dann aber nur sieben Kandidaten vorgestellt – diesmal ohne Stefan Engel.
Fadenscheinige Ausreden
Diesen sieben werden täglich Fragen zu bestimmten Themen gestellt, wozu sie Stellung nehmen; ebenso wird jeder von ihnen in einer ganzen Seite vorgestellt. Ein Anruf bei der Redaktion ergibt: „Die MLDP (Kein Tippfehler unsererseits, Anm. d. Red.) kenne ich nicht. Wir werden sie nicht vorstellen, denn es werden nur Parteien vorgestellt, die die Chance haben, in den Bundestag zu kommen!“
MLPD wird herauszensiert
Keinerlei Skrupel hat die „Neue Presse“ damit, dazu beizutragen, dass die ultrareaktionäre AfD in den Bundestag kommt. Von wegen: Der Wähler entscheidet in einer demokratischen Wahl, wie sich der Bundestag zusammensetzt. Der Redakteur redete sich raus und offenbarte zugleich: diese Behandlung der MLPD sei allgemein üblich! Soweit zur freien Wahl in Deutschland! Selbst die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) fordert eine gleichberechtigte Berichterstattung als Merkmal einer demokratischen Wahl.