Internationalistische Liste/MLPD
Zuspruch durch Berliner Siemens-Arbeiter
Trotz teilweise widriger Umstände (heftige Windböen, Regenschauer) führten wir vor einigen Wochen mittags zum Schichtwechsel und Feierabend der Lehrwerkstatt einen erfolgreichen Einsatz vor dem Siemens Schaltgerätewerk in Berlin durch.
Unser Stand war weithin sichtbar geschmückt mit Spannflagge und Plakaten der Internationalistischen Liste. In den Gesprächen bestätigten uns Kollegen, dass über unseren Wahlkampf, die Plakate usw. recht breit im Betrieb diskutiert wird.
Ein türkischer Kollege nahm das Plakat mit Che zur Internationalen Solidarität gegen Spende mit, weil er auch für den Kommunismus sei. Insgesamt etwa 200 Wahlprogramme wechselten den Besitzer und fünf jüngere Kollegen, vor allem Auszubildende, trugen sich in die Mitmachliste ein.
Viel Zustimmung zu Wahlplakaten
Zu unserem Wahlplakat "Politik für Arbeiter*innen statt für Millionäre“ bekommen wir viel Zustimmung. Mehrere Kollegen berichteten uns passend dazu von einer "aktiven Pausenversammlung", an der sie am gleichen Tag teilgenommen hatten.
Im Schaltwerk sollen noch in diesem Monat viele Leiharbeiter und Befristete abgemeldet werden. Doch dagegen regt sich Widerstand. Zirka 35 bis 40 Kollegen, darunter viele Leiharbeiter, hatten sich vor der Kantine zu einer aktiven Mittagspause versammelt.
Viel Zustimmung bei den Kollegen
Sie entrollten ein Transparent "für die Übernahme der Befristeten und Leiharbeiter - wir sind eine Belegschaft!" Getragen wurde die Aktion von einzelnen IG-Metall-Vertrauensleuten und Mitgliedern der Jugend- und Auszubildendenvertretung.
Bei den Kollegen stieß diese Aktion auf viel Zustimmung und Respekt, bei der herbeigeeilten Werksleitung auf helle Empörung. Das Transparent musste dann nach 20 Minuten eingerollt werden. Die Kollegen sind stolz auf ihre Aktion und werden gemeinsam weiter um die Festeinstellung kämpfen. Wir von der MLPD gratulieren den Kollegen.