Iran
Solidaritätsdemo durch Hamburger Innenstadt
Am Samstag, 6. Januar,demonstrierten erneut über 500 Menschen und zeigten ihre Solidarität mit dem Kampf gegen das faschistische Regime im Iran - diesmal in der Hamburger Innenstadt.
Im Demonstrationszug entfaltete sich der Meinungskampf unter den iranischen Migranten, letztlich um eine gemeinsame Plattform aller unterschiedlichen Strömungen im Kampf für Freiheit und Demokratie. Erst nach Auseinandersetzungen mit dem Veranstalter konnten Parteifahnen getragen werden und damit konnte auch die sozialistische Richtung ihren Platz einnehmen; es ging um die Fahnen der Kommunistische Partei des Iran und der MLPD. Nach iranischen Freiheitsliedern und Liedern von „Santiano“ wurde am Schluss die Internationale in Farsi gespielt, die wir auch in Deutsch gerne mitsangen.
Auf der Demonstration herrschte eine optimistische Stimmung, obwohl viele Menschen die Frage bewegt, ob die gegenwärtige Demonstrationswelle den Sturz des Faschismus erreichen kann; zumal aus dem Ausland bisher keine antifaschistischen oder weitergehend sozialistischen Organisationen darin zu erkennen sind.
Große Offenheit für gemeinsamen, internationalistischen Kampf
Große Offenheit besteht für den gemeinsamen, internationalistischen Kampf, vielen ist sehr wohl die Unterstützung des iranischen Regimes durch Deutschland bewusst. Auch die Ablehnung der Vereinnahmung durch andere imperialistische Staaten wie USA und Russland ist spürbar. Der Protest gegen die imperialistische Aggression und Einmischung durch das neuimperialistische Regime in Syrien ist Teil der Bewegung im Iran und der Solidaritätsbewegung. Es gab ein aktives Interesse an ICOR und MLPD.