Leipziger Buchmesse
Verlag Neuer Weg beteiligt sich an Aktivitäten gegen Rechtsruck
Heute öffnet die Leipziger Buchmesse ihre Tore für Aussteller, Fachbesucher und ein breites interessiertes Publikum.
Die Veranstalter rechnen mit 300.000 Besucherinnen und Besuchern. Die Buchmesse steht im Zeichen der gesellschaftlichen Polarisierung. Bereits gestern Abend führte die Initiative #verlagegegenrechts vor der feierlichen Messeeröffnung im Gewandhaus zu Leipzig eine Protest- und Solidaritätskundgebung durch.
Solidarität mit dem Mezopotamien-Verlag
Protest gegen die ausdrückliche Duldung von mindestens drei faschistoiden Verlagen auf der Messe, darunter Jürgen Elsässers „Compact“. Solidarität mit dem Mezopotamien-Verlag, der wegen seiner Parteinahme für den kurdischen Freiheitskampf schweren staatlichen Repressionen ausgesetzt ist. Auch der Verlag Neuer Weg erklärte seine Solidarität. Der Leiter des Mezopotamien-Verlags, Ali Kaya, hat in einem Antwortschreiben an den Verlag Neuer Weg seinen Dank ausgedrückt (siehe hier).
Im Vorfeld der Buchmesse gab es auch den Eklat um den einst preisgekrönten Schriftsteller Uwe Tellkamp, der gegen Flüchtlinge hetzt. Der Suhrkamp-Verlag gab eine halbherzige Stellungnahme ab, distanzierte sich nicht wirklich.
Einzigartiges Literaturprogramm
Der Verlag Neuer Weg beteiligt sich auf der Buchmesse an antifaschistischen und gegen den Rechtsruck der Regierung gerichteten Aktivitäten. Vor allem ist er mit seinen Neuerscheinungen fortschrittlicher und marxistisch-leninistischer Literatur präsent (Programm des Verlags Neuer Weg auf der Buchmesse). Damit steht der Verlag Neuer Weg einzigartig da.